Eine lustige Studie besagt, dass Espresso-Schwarz-Trinker gerne selbst das Zepter in die Hand nehmen und Milchkaffee-Genießer sich gerne mit anderen zusammentun. Ob das wohl an der Fusion von Kaffee und Milch liegt?
Im Yoga sind wir auf jeden Fall ein großer Fan von der gemeinsamen Sache. Die mit anderen geteilte Erfahrung ist tiefer, als wenn man alleine praktiziert. Selbst in der Meditation hat sich gezeigt, dass die Chancen höher sind in den tiefen stillen Ort hingezogen zu werden, wenn man zusammen mit anderen Menschen meditiert.
Auf Retreats ist es nicht nur unserer eigene Erfahrung die bereichert, sondern wir profitieren auch ungemein von den Erlebnissen und Erfahrungen der anderen.
Doch gerade bei Gruppen oder Kooperationen geht bei dem einen oder anderen ein rotes Signallämpchen an. Panik! „Da gibt es doch keinen gemeinsamen Nenner“. „Das kann ich doch alles viel besser alleine“. „Ich fühl mich unwohl mit Fremden“.
Im Yoga gibt es den schönen Vergleich, dass der Wert eines Einzelnen, dem Wert eines Fadens entspricht. Und erst wenn wir uns zusammentun, vernetzen und verweben kann ein wunderbarer Teppich entstehen. Die empfundenen Schwierigkeiten, Unterschiede und Kompromisse lohnen sich also einzugehen. Man kommt von seiner fixen Idee wie es sein soll, etwas ab und bekommt durch das gewagte Zusammentun neue Impulse zurück.
Auf dem Yogaretreat, an dem ich vor 2 Wochen teilgenommen hatte, gab es nur Doppelzimmer und „my best Yogabuddy“ hatte leider keine Zeit mitzukommen. Also musste ich meinen Plan noch mal überdenken.“Mit einer fremden Person ein Zimmer teilen?“ Nun war mir meine Auszeit aber gerade so wichtig, dass ich diesen Kompromiss eingegangen bin.
Ich teilte mir also ein Zimmer mit Maja aus Dänemark. Und habe dabei nicht nur einen wunderbaren Menschen kennengelernt, sondern ich hatte eine fantastische Zeit mit 19 Yogis aus aller Welt.
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Das was entstehen kann, wenn sich unbekannte Menschen aufeinander einlassen, ist absolut grossartig.
Die Kraft, die Tiefe, die Kreativität die aus dem Miteinander kommt, ist es wert seine Bedenken, Vorbehalte und Ängste für einen Moment zu vergessen und sich zusammenzutun.
In diesem Sinne gibt es auch einige tolle Kooperationen, die ich demnächst mache und für dich das ein oder andere Retreat, an dem du die Möglichkeit hast deine Erfahrungen und Erkenntnisse mit anderen zu multiplizieren.